Die Rofenhöfe, Sie sind die höchstgelegenen, ganzjährig bewirtschafteten Höfe Österreichs (2014 m Seehöhe). Erste Ansiedlungen von Schafhirten wurden im 13ten Jahrhundert errichtet. Auf Grund ihrer Lage wurden den Rofenhöfen bis zum 19ten Jahrhundert besondere Rechte, wie Fischerei, Jagd, Asylrechte, Bergfrieden und Steuerfreiheit eingeräumt. Auch Friedl mit der leeren Tasche versteckte sich auf seiner Flucht in den Rofenhöfen. Ein berühmter Vorfahre der heutigen Bewohner war Leander Klotz, er war der Erstbesteiger der Wildspitze.
Das Rofental ist ca. 10 km lang und ist ein südliches Seitental von Vent. Die Rofenache entspringt am Ferner unterhalb der Weißkugel (Staatsgrenze Italien). Im Sommer werden Teile dieses Tales noch von Schafen aus Südtirol beweidet.
Rofen ist ein kleines Bergdorf mit besonderem Reiz im hintersten Ötztal (ca. 2 km südlich von Vent) ohne Durchzugsverkehr. Unser Gasthof ist umgeben von sattgrünen Wiesen und einer majestätischen Bergwelt, in der Stille der Natur. Wir sind sehr bemüht, unsere Gäste zu Verwöhnen, damit sie sich wohlfühlen und gerne wieder mal vorbeischauen.
Schon um 1280 ist in einer Urbar zu lesen, das in frühester Zeit die Besiedelung dieses höchsten Hofes Österreichs und des Ötztales nicht vom Inntal aufwärts, sondern von Süden über das Hoch- und Niederjoch 2800m erfolgte. Die Besitz- und Lehensrechte der Grafen von Tyrol erstreckten sich über den Hauptkamm bis in die Gegend von Vent und Obergurgl und damit die Rechte der Abweidung dieser Gebiete.
Die Rofenhöfe liegen mitten im Natura 2000 - Gebiet ,,Ötztaler Alpen''.
Seit 1995 stehen hier seltene Pflanzen, Tiere und ihre Lebensräume unter besonderem Schutz - denn was hier wächst und rumläuft ist einzigartig.
Rund um die Höfe findet man eine beeindruckende Vielfalt an alpenangepassten Arten, viele davon sind streng geschützt.
Besonders spannend: Im Ötztaler Dialekt tragen viele Tiere ganz eigene Namen,
die tief mit der regionalen Kultur verwoben sind.
Wir haben hier ein paar aufgelistet:
Die bekanntesten Blumen, die man in unserer Region finden kann:
Diese und noch viele andere Kräuter wurden teils seit Jahrhunderten als Heilpflanzen oder Gewürzkräuter genutzt und sind ein fester Bestandteil der alpinen Natur - und Kulturgeschichte:
Den Ötztaler Dialekt gibt es schon seit rund 900 Jahren -
er wurde über viele Generationen hinweg mündlich weitergegeben. Der Dialekt wird oft als die älteste Mundart Österreichs bezeichnet. Seit 2010 ist der Ötztaler Dialekt immaterielles Kulturerbe der UNESCO - das heißt, er ist etwas Besonderes,
das geschützt und erhalten werden soll.
Viele alte Wörter, die früher ganz normal waren, kennt heute fast niemand mehr und werden nur noch selten verwendet. Hier sind einige Beispiele: